Aufbau der Infrastruktur
In den ersten fünf Jahren wird die gesamte Grund- und Infrastruktur aufgebaut: Alles muss erfunden, überlegt, beraten und diskutiert werden. Besuche bei anderen Kinderzirkussen wie dem Calibastra (Stuttgart), Maroni (Bad Boll) und Harlekin (Freiburg) helfen bei der Konzeptionierung. Besonders der Harlekin ist schon fünf Jahre weiter und hat ein pädagogisches Konzept. Im Austausch können Marlis und Susanne viel von den Freiburger*innen lernen.
Bereits 1995 mietet der Zambaioni Räume im Loretto-Viertel an (TRZ-Halle und Kidojo). Die erste groß angekündigte Aufführung findet unter freiem Himmel auf der Reitbahn des Marienhofs zwischen Rottenburg und Tübingen statt. Das Manegenrund besteht aus Stroh, Teppichboden und einer Bodenplane, die Musik kommt teils aus dem Autoradio.
Ein Kinderzirkus stellt sich vor
Seit April 1994 gestalten 30 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Tübingen i h r Zirkusprogramm. Trainiert wird ein- bis zweimal wöchentlich in Tübingen (Lorettogelände) und auf dem Rottenburger Marienhof:
Akrobatik * Jonglage * Diabolo * Einrad/Hochrad * Clownerie * Drahtseil * Zauberei * Feuerschlucken * Pferde- und Haustierdressur * Trapez * Tanz
Höhepunkte sind mehrmals jährlich öffentliche Auftritte, tatkräftig unterstützt durch Eltern und Förderer*innen.
Der Kinderzirkus ZamBaioni ist entstanden aus dem Verein "Familie in Bewegung" und versteht sich als sozial- und kulturpädagogisch integratives Jugendprojekt.
Der Kinderzirkus Zambaioni
- ist für alle Kinder und Jugendlichen von acht bis achtzehn Jahren offen;
- soll Spaß und Freude machen;
- Beweglichkeit, Kooperation, Phantasie, Verantwortung und Mut herausfordern.
(Erster Zambaioni-Flyer)
Vorstellung auf dem Rottenburger Marienhof
Am kommenden Sonntag, den 21.05.1995, gibt der Kinderzirkus Zambaioni um 16 Uhr eine Vorstellung auf dem Rottenburger Marienhof (am Autobahnzubringer Richtung Seebronn). Auch Rottenburger Kinder machen mit!
Zu sehen sind Clowns, die den Zirkusdirektor ärgern, orientalische Tänzerinnen und ein Kamel, Akrobat*innen, die durchs Feuer springen, Zauberer, Jongleure, riesenhafte Stelzenläufer, Diabolospieler*innen, Max und Moritz, die springenden Ziegen und vieles mehr!
Drumherum gibt’s von 15 bis 18 Uhr Spiele, Kuchen und Würstchen, Ponyreiten und Kutschenfahren.
(Pressemeldung ans Schwäbische Tagblatt vom 16.05.1995)
