Saisonstart mit eigenem Zirkuszelt
Der Start in die Saison 2000 geht einher mit der Einweihung des ersten neu erworbenen Zirkuszeltes, das bei jeder Vorstellung wieder restlos ausverkauft ist. Bei den Ensemble- Artist*innen wird nicht nur ein Patensystem von "Groß und Klein" eingeführt, sondern auch eine Altersbegrenzung auf 18 Jahre. Zudem formieren sich erste Jugendliche neben dem Zirkus als eigene kleine Auftrittsgruppen (nimm 3, Eigenart...).
Das ausgeklügelte Bühnenbild der diesjährigen Aufführungen ruft gemischte Gefühle hervor: Eine Modelleisenbahn fährt durch die Manege, weshalb ein Loch in den Manegeneingang gesägt werden muss – der Zug jedoch entgleist immer wieder. Die Bühnenbauer fluchen, die Trainer*innen und die Kinder sind begeistert!
Es gibt die erste offizielle Würdigung, den "Preis für präventive Jugendhilfe". Im August findet die erste von zwei Russland-Reisen statt: Mit der Tübinger Ost-West-Gesellschaft auf dem Kultur- und Informationsschiff „Nizhnij Nowgorod“ fahren 16 Artist*innen des Zirkus Zambaioni die Wolga abwärts nach Wolgograd und bestreiten gemeinsam mit einem russischen Kinder- und Jugendzirkus das Bordprogramm.
"Zambaioni-Express"
"Zambaioni-Express" – so heißt das diesjährige Programm des Tübinger Kinder- und Jugendzirkus Zambaioni, dargeboten von 55 Kindern und Jugendlichen. Da bemühen sich zwei komische Bahnhofsvorsteher, den Überblick über die kunterbunten an- und abfahrenden Reisegruppen zu behalten. Der Bahnsteig wird zur turbulenten Zirkusmanege mit Kosaken auf Einrädern, jonglierenden Straßenfegern, Stepptänzerinnen aus Pennsylvania, kofferwerfenden Clowns, brasilianischen Fußballfans, Fakiren und Zauberern. Und wenn der kleine Zug dann zum großen Finale stoppt, stapeln sich die quirligen Akrobat*innen zu turmhohen Menschenpyramiden.
Drumherum gibt’s natürlich Popcorn, Würstchen, Kuchen, eine Tombola und allerhand Spektakel.
